Entstehung des Lebens - Aerosol und Thermik
Vorwort
Da einfache Zellen aus ca. einer Milliarde Atomen bestehen, welche atomar, molekular und zellular organisiert sind, muss es eine Art mediale Instanz geben, über welche diese Atome miteinander eine lebensfähige, hierarchische Verbindung aufbauen können. Diese mediale Instanz ermöglicht es Einzellern sogar, sich zu vielzelligen Lebewesen wie Menschen organisieren zu können. Trotzdem unser Gehirn aus ca. 86 Milliarden Nervenzellen besteht, erzeugen diese jedoch im psychisch gesunden Falle nur ein einziges, individuelles Lebewesen. Auch vielzellige Lebewesen wie Bäume stellen ein einziges Lebewesen dar, obwohl diese weder Nervenbahnen noch ein Gehirn haben. Wie so etwas möglich ist? Aller Wahrscheinlichkeit nach durch eine Biosphäre, die physikalisch als 4. Dimension oder entsprechend der Komplexität eines lebendigen Organismus möglicherweise sogar als 5. Dimension aufgefasst werden kann.
Diese Biosphäre ist bislang üblicherweise Gegenstand mythologisch–religiöser und esoterischer Betrachtungen, naturwissenschaftlich aber so gut wie unerforscht und könnte sicherlich auch mithilfe der Biophysik zukünftig erforscht werden. Zu diesem Zweck bedarf es aber eines komplexeren, ganzheitlicheren Verständnisses von Dimension, also von Raum, Zeit und Energie, so dass es sicherlich noch eine ganze Weile dauern wird, bis wir in der Lage sein werden, die physikalisch begründete Lebendigkeit unserer Umwelt erforschen und verstehen zu können. Ob es bezüglich einer naturwissenschaftlich erklärbaren Entstehung des Lebens ein gottartiges Lebewesen oder sogar ein Leben nach dem Tod geben kann, ist auf diese Weise sicherlich nicht zu beantworten und bleibt von daher auch weiterhin dem Glauben des Einzelnen überlassen.
Die Entstehung des Lebens
Lebendige Zellen werden von einer Zellmembran aus Fett umgeben und haben eine relativ hohe Konzentration von Salzen und Säuren gegenüber ihrem umgebenden Medium in ihrem Zellplasma. Fett aber treibt an der Wasseroberfläche und regional oder lokal deutlich höhere Konzentrationen von Säuren und Salzen können nicht einfach zufällig irgendwie entstehen. Wenn aber Fett an der Wasseroberfläche treibt, kann das Leben schlecht im Wasser entstanden sein. Folglich muss das Leben also außerhalb des Wassers, ergo in der Luft entstanden sein.
Des Rätsels Lösung: Die ersten lebensfähigen, primitiven Urzellen entstanden aller Wahrscheinlichkeit nach in Kraterseen von Schildvulkanen auf Vulkaninseln nach der Entstehung des Urmeeres und zu Beginn der Entstehung des Festlandes. Diese Schildvulkane hatten sich an sog. Hotspots aufsteigender, magmatischer Konfektionsströme aus dem Erdinneren an den dadurch entstandenen Spalten zwischen den auseinandertreibenden, tektonischen Erdschollen gebildet. Der strömende Regen, der zu dieser Zeit der Erdepoche die inzwischen abgekühltere Erdobefläche erreichen konnte und somit zur Entstehung des Urmeeres geführt hatte, wusch die damalige, chemisch hochaktive Uratmosphäre aus, wodurch die nötigen Moleküle für ein lebensfähiges Zytoplasma in mit Regenwasser gefüllte Schlünde und Krater dieser Schildvulkane gelangen und dort als Ursuppe vor sich hin kochen konnte. Da es zu dieser Zeit noch keinen frei verfügbaren Sauerstoff für die Energiegewinnung der Urzellen gab und dieser wegen der hohen Temperaturen auch nicht benötigt wurde, nutzten die Urzellen zur Aufrechterhaltung ihrer Lebensfunktionen mit Hilfe von homoatomaren ketten- und ringförmigen Schwefelmolekülen geothermische Energie zur fortwährenden Stoßionisierung dieser. Wahrscheinlich liegt das daran, dass je nach statischer Ladung mit Elektronen diese Verkettungen einen lebensnotwendigen, stereochemischen Effekt ermöglichen. Zudem war es zu dieser Zeit viel zu heiß auf der Erde, als dass langkettigere Moleküle stabil gewesen und aus Aminosäuren gebildete Eiweiße ohnehin geronnen wären, so dass dadurch dieser anscheinend lebensnotwendige stereochemische Effekt nicht eingetreten wäre. Gleichzeitig zur Auswaschung der Uratmosphäre entstanden auf dem Grund solcher Schildvulkane heiße Mineralquellen, welche den Mineraliengehalt der Ursuppe beständig erhöhten. Solche Vorgänge liefen auch im Urmeer ab, jedoch verdünnte die Menge an Wasser dort die Ursuppe derart, dass diese keine lebensfähige Konzentration erlangen konnte, die entstandenen Urzellen aber speiste. Durch das heiße Magma in den Schlünden und Magmakammern der noch dünnen Erdkruste direkt unter dem Vulkansee kochte und brodelte das Vulkanwasser, also die Ursuppe, beständig vor sich hin, wobei durch Verdunstung großer Mengen von Wasser die Säure- und Mineralienkonzentration des Vulkanwassers beständig gegenüber dem kühleren Urmeer anstieg. Die andauernde, heftige Bewegung der Wasseroberfläche des Kratersees, verursacht durch den
Zu dieser Zeit strömenden Regen und die vom Kraterseegrund aufsteigenden Wassergasblasen, bewirkte dort eine feine Emulsion aus Fett und Kraterwasser, welche als Aerosol durch das weit über 100 Grad heiße Wassergas aus den zerplatzenden Wassergasblasen von Kraterseegrund und den sich daraus bildenden Thermikschläuchen über dem Kratersee , der Vulkaninsel, in die Höhe transportiert wurde. Die hohen Wassergastemperaturen wurden durch den Wasserdruck des Kratersees plus den damals höheren atmosphärischen Druck bewirkt, da die damalige Erdatmosphäre sehr viel mehr Wasser enthielt und wegen der höheren Temperatur ausgedehnter war. Ich denke, ein Geysir war für die Erzeugung des Aerosols nicht zwingend notwendig, da durch das brodelnde Kraterwasser ausreichend Aerosol produziert wurde und das aufsteigende, heiße Wassergas eine starke Thermik erzeugte.
Auf dem Weg durch diese Thermikschläuche in größere Höhen verdunsteten diese kleinen Emulsionströpfchen aus Ursuppe zum Teil. Zugleich trieben dabei die in der Kraterwasseremulsion enthaltenen Fetttröpfchen an die Tröpfchenoberfläche und verteilten sich dort gleichmäßig aufgrund der hohen Temperatur und der damit verbundenen Viskosität als Fettfilm. Durch die beständige Wasserverdunstung des Ursuppetröpfchens im heißen Thermikschlauch erhöhte sich zudem die Konzentration der Ursuppe an Mineralien und Säuren zusätzlich noch einmal und die auf diesem Tröpfchen treibende Fettschicht konnte sich schließlich zu einer Membran um das Ursuppetröpfchen herum schließen, womit eine lebensfähige Zelle entstanden war. Auf diesem Wege wurde zudem verhindert, dass eine so entstandene Urzelle noch weiter verdunstete. Wegen der großen Hitze des Wassergases, welche eine starke Thermik erzeugte, ist anzunehmen, dass sich lebensfähige Urzellen mehr in den kühleren, äußeren oder oberen Bereichen der so entstandenen Thermikschläuche erhalten konnten, ohne durch die Hitze des sich aufwärts-bewegenden Luftstromes völlig zu verdunsten.
Die Luftzirkulation zwischen der heißen Vulkaninsel und dem kühleren Urmeer trieb daher die so entstandenen Urzellen auf das offene Urmeer hinaus, wo diese dann infolge der dortigen, kühleren Luftschichten und den dadurch entstehenden Regenwolken mit den Regentropfen ins Urmeer fielen und dort zu leben begannen. Einer der Gründe dafür war die Entstehung einer höheren Membranspannung durch diffundierende Protonen und die dadurch bewirkte Ausrichtung der Säurereste unterhalb der Zellmembran, so dass dadurch geordnete, magnetische Felder und Feldflüsse entstanden, welche zu einer Belebung dieser Urzellen im Wasser des Urmeeres führte.